Solidarität statt Hetze und Fremdenfeindlichkeit!

Das Ergebnis der Bundestagswahl zeigt erneut, wie notwendig eine breite Front gegen den modernen Faschismus der AfD ist. Auch in Esslingen wo letztes Jahr AfD Aufkleber am DGB Haus aufgetaucht sind und jetzt fremdenfeindliche Aufkleber bei ausländischen Mitbürgern. Höchst erfreulich, dass in den letzten Wochen 2 Mio. Menschen gegen Rechts auf der Straße waren! Fast 3000 Menschen waren bei der „Lichtermeerdemo“ vom Rathausplatz zur Maille – gegen Rechtsentwicklung, gegen den Tabubruch von Merz und der CDU, gegen die AfD. Gleichzeitig gab es ein deutliches Statement gegen die schrecklichen Ereignisse in München und anderswo.

Der Mann der ermordeten Gewerkschafterin und Vater des zweijährigen Mädchens, das sein Leben verlor, hat vor kurzem eine beeindruckende Stellungnahme abgegeben. Es zeugt von einer würdevollen Haltung und möge allen Hetzern die Schamesröte ins Gesicht treiben. Im Statement heißt es: „Die 37-jährige Amel wurde in Algerien geboren und kam mit vier Jahren nach Deutschland. Sie studierte Umweltschutz und war seit 2017 bei der Stadt München als Ingenieurin beschäftigt. Der Familie ist es wichtig, dass der Tod von Mutter und Tochter nicht genutzt wird, um Hass zu schüren. Er dürfe nicht politisch instrumentalisiert werden. Amel war ein Mensch, der sich für Gerechtigkeit eingesetzt hat. War aktiv für Solidarität, Gleichheit und setzte sich für Arbeitnehmer*innenrechte ein und gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung“

Wir fragen: Müssten die hiesigen Politiker nicht eigentlich von den trauernden Opfern lernen, dass Flüchtlingshetze und Kollektivschuldzuschreibungen die falschen Methoden sind, wie mit faschistisch-islamistischen Straftaten umzugehen ist?