
Texas: Flutkatastrophe mit weit über hundert Todesopfer, darunter zahlreiche Kinder. Spanien: Letztes Jahr 230 Todesopfer bei Überflutungen; jetzt dort erneute Überschwemmung zwei Menschen werden vermisst. Die Katastrophe im Ahrtal ist unvergessen. All das ist Ausdruck der begonnenen Umweltkatastrophe und eine schallende Ohrfeige für Klimaleugner a la Trump und AfD.
Der Klimarat der Stadt Esslingen stellte fest: Die selbst gesteckten Klimaziele sind in Gefahr. Wenn es so weiter geht wird der CO2 Ausstoß bis 2040 um 35 Prozent überschritten. Das 1,5 Gradziel ist schon jetzt Makulatur und es ist höchst fraglich ob es gelingt die Erderwärmung bei 1,75 Grad zu stoppen. Und selbst dann sind die Auswirkungen katastrophal! Natürlich kann die Klimakatastrophe nicht in Esslingen gestoppt werden, aber jeder Beitrag ist wichtig. Und Vorsorgemaßnahmen gegen Hitzetage sind dringend geboten.
Ein Hauptproblem ist der Verkehrssektor. Die Autolobby hält verbissen am Verbrenner fest. Die Elektroautos sind völlig überteuert. Außerdem: Wir bräuchten E-Autos mit Brennstoffzellen statt mit Lithium-Batterien. Vor allem aber einen möglichst günstigen gut ausgebauten ÖPNV. Nur so kommt der Ausstieg aus dem privaten Automobilverkehr voran! Vor diesem Hintergrund ist es völlig unverständlich, dass der Umwelttag sowohl 2025 als auch 2026 ohne Begründung abgesagt wurde. Das ist doch ein ganz wichtiges Event, wo die Bevölkerung einbezogen wird, wo die ganze Bandbreite der Umweltproblematik, aber auch lokale Lösungsansätze breit diskutiert werden, wo sich die verschiedensten Umweltinitiativen austauschen und vernetzen können. FÜR Esslingen fordert, dass der Umwelttag unbedingt jährlich durchgeführt wird!