Selbst aktiv werden für ein lebenswertes Esslingen

Die Losung „selbst aktiv werden …“ von FÜR (fortschrittlich, überparteilich, rege) hat zum Wahlerfolg von FÜR beigetragen und ist nach wie vor aktuell. Zu dieser Auffassung kam die Jahreshauptversammlung von FÜR am 31.08.14 in ihrer Wahlauswertung. Besondere Bedeutung hat der Protest der Esslinger gegen den Flächennutzungsplan der Stadt. In mehreren Stadtteilen bildeten sich Bürgerinitiativen gegen Flächenfraß und Bodenversiegelung. Der breite Protest zwangen Oberbürgermeister und Stadtverwaltung zu einer Kehrtwende um 180 Grad. Auch der beharrliche Widerstand gegen das Wahnsinnsprojekt S21, das Esslingen jährlich ca. 360.000 € kostet, ist ungebrochen. Die Kritik an dem Gestank der Gießereiabgase in Mettingen, die wachsende Feinstaubbelastung, über viel zu teuren Nahverkehr und unbezahlbare Mieten hält an. Aktuell hat sich eine quicklebendige Bürgerinitiative  „Lebenswerte Pliensau-Vorstadt“ gegen das geplante Daimler-Logistik-Zentrum gebildet. Der vehemente Protest der Menschen hat Oberbürgermeister und etablierte Parteien veranlasst, den Rückwärtsgang einzulegen. Das zeigt, dass gemeinsamer Widerstand der einzig richtige Weg ist. Auch die Daimler-Belegschaft hätte keinerlei Vorteile von einem Logistik-Zentrum in der geplanten Form. Auf der Agenda des Konzerns stehen Arbeitszeit-Verlängerung, vermehrte Leiharbeit und Fremdvergabe wie beim Sindelfinger Logistik-Zentrum. FÜR Esslingen ist eng mit der der sozialen Bewegung und der Umweltbewegung verbunden und unterstützt den aktiven Widerstand. FÜR hat den Wahlkampf mit diesen Themen geführt und positive Rückmeldung von der Bevölkerung bekommen. FÜR ist für die weitere Arbeit gut aufgestellt, denn auf der Jahreshauptversammlung wurde ein auf sieben Mitglieder erweiterter Vorstand gewählt. Zur Unterstützung unserer Gemeinderätin Dilek Toy wurden Arbeitsgruppen für Öffentlichkeitsarbeit, Umweltfragen und Soziales gebildet.