Am 5.12. fand auf dem Bahnhofsvorplatz eine schön gestaltete Kundgebung statt. Eine Aktionseinheit hatte aufgerufen unter dem Motto: Die Erde vor dem Kollaps retten, weltweit und vor Ort. Gefordert wurde eine Begrünung des alten Busbahnhofs, die drastische Reduzierung der Feinstaubwerte , aber auch eine schadstofffreie Daimlergießerei in Mettingen, die Erhaltung der Ackerflächen in der Pliensauvorstadt und eine behutsame Baupolitik, ohne großflächige Bodenversiegelung. Vom Kundgebungsplatz startete ein ca. 30 köpfiger Fahrradkorso zu wichtigen umweltpolitischen Brennpunkten in der Stadt: Zur Fahrradstraße, zur Daimlergießerei in Mettingen und zur Pliensauvorstadt, wo die Pläne für ein Logistikzentrum mit hohem Verkehrsaufkommen noch nicht vom Tisch sind.
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Rede von Dilek Toy zum Haushaltsplanentwurf 2016
internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Prostitution ist Gewalt – kein Gewerbe
Donnerstag, 12. November, 19 Uhr, Bruckwiesenweg 10, Untertürkheim
Referentin: Ulrike Held (Psychotherapeutin) und Bundesvorstandsfrau des Frauenverbands Courage
Prostitiution wird in Deutschland seit 2002 als „Gewerbe“ wie jedes andere behandelt. Seither ist Deutschland das Drehkreuz von Menschenhandel und ein Eldorado für Bordellbesitzer, Zuhälter und Freier geworden.
Doch sind wir Frauen keine Ware!
Prostitution ist ein Ausdruck von Sexismus, der in unserer Gesellschaft allgegenwärtig ist.
Was sind die Ursachen für Prostitution? Wer verdient daran? Wie geht es den Betroffenen? Wie sieht der Kampf dagegen aus?
Dies wird im Vortrag angesprochen und gemeinsam diskutiert. Eine Welt ohne Prostitution ist möglich!
Niemand ist frei, wenn andere ausgebeutet werden!
Artikel im Esslinger Lokalanzeiger „Zwiebel“ vom 22.Oktober
Feinstaub nur am Finanzamt?
Die Absicht des Landes Baden-Württemberg, Schadstoffausstoß-Messungen in der Innenstadt von Esslingen in Auftrag zu geben, begrüßen wir. Allerdings halten wir sie nicht für ausreichend.
So haben wir von unseren Partnern, dem Wahlbündnis AUF Stuttgart im Rahmen einer gemeinsam durchgeführten Veranstaltung „Feinstaub-Gießereiabgase-Aluminium“ erfahren, dass in Stuttgart beim Feinstaub die Ursachen mehrheitlich auch auf die Industrieemissionen zurückzuführen sind und weniger Anteile auf den Individualverkehr.
Download:
Vortrag der Veranstaltung „Feinstaub-Gießereiabgase-Aluminium“
Auch wenn es in Esslingen ein etwas anderes Verhältnis sein mag, so wäre es doch angebracht, dieses mit allseitigen Messungen festzustellen. So wären Messungen auch in Mettingen in der Nähe der Daimler-Gießerei und in der Stuttgarter Straße in der Pliensauvorstadt angebracht. Zumal wir dort offensichtlich mit nicht nur 150 zusätzlichen LKW rechnen müssen, wie die Zahl im Zusammenhang mit dem Logistik-Zentrum für Daimler angegeben wurde, sondern in Zukunft mit 180 LKW pro Tag!
Es wäre interessant, welche Schadstoffmenge das schon rein rechnerisch ergeben würde.
Entscheidend ist aber, und da sind wir uns mit den Grünen einig, dass es nicht ausreicht, Messungen in Auftrag zu geben, sondern die Ergebnisse im Interesse der Esslinger Bürger auch ernst zu nehmen. D.h. man muss auch entsprechende Maßnahmen zur Verringerung der Schadstoffe, die permanent in die Luft gelangen, einleiten. Dabei darf auch die Industrie nicht geschont werden. Die Industrie muss dem Menschen dienen und nicht der Mensch der Industrie!
Daher halten wir es u.a. auch für besser, wenn Daimler z.B. seine Gleisanbindungen für die Warenanlieferung wieder nutzen würde – Güterverkehr auf der Schiene schont die Straßen und vermeidet gesundheitsschädliche Abgase, unter der die Bevölkerung dann zu leiden hat.
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