Die EZ vom 4.10.2017 berichtet:
Der Paragraf 13b des Baugesetzbuches ist im März weitestgehend öffentlich ungeachtet in Kraft getreten, doch die Baurechtsänderung verärgert Landwirte und Jäger. Auch im Kreis Esslingen befürchten sie, dass wertvolle Natur zerstört wird. Denn die Neuerung vereinfacht es, am Rand von Ortsteilen Wohngebiete auszuweisen – auf Kosten der Natur,
Siegfried Nägele, der Vorsitzende des Esslinger Kreisbauernverbandes kritisiert, dass „mit der Gesetzesänderung der Flächenfraß und der Verlust wertvoller Ackerböden weiter angeheizt werden“. Täglich werden laut einer Studie des Bundesumweltamts aus dem Jahr 2015 in Deutschland etwa 61 Hektar als Siedlungs – und Verkehrsfläche neu ausgewiesen.