Der Fächennutzungsplan 2020 muss neu auf den Tisch. Vollkommen gerechtfertigt ist die Initiative des Vereins „Rettet das Greut“, nach den Kommunalwahlen die Bebauung neu zu verhandeln. Unsere Gemeinderätin Dilek Toy schreibt an die MItglieder des Vereins: „Ich teile Ihre Einschätzung. Die Bebauung des Greut muss verhindert werden. Nicht nur das, der ganze FNP, der neben ökologisch wichtigen Flächen, Kindersport- , Spiel- und Bolzplätze vernichten will, muss vom Tisch. Sie schreiben: „Hier hat der neue Gemeinderat eine echte Chance zu einem demonstrativen Neuanfang unter dem Motto „wir haben verstanden!“ Ich bin sicher, dass nur weitere anhaltende kreative Proteste auf der Straße ein „Umdenken“ bewirken werden. Ansonsten werden bestenfalls faule Kompromisse dabei rauskommen. Denn es steht für die Investoren einfach viel Geld auf dem Spiel. Nur die aktive Bevölkerung kann etwas erreichen. Die Entscheidungsträger wissen, was sie tun und kennen die Folgen. FÜR Esslingen steht vor und nach der Wahl konsequent auf Ihrer Seite.“
Wie Bebauungsbefürworter darüber denken, dafür steht stellvertretend FDP-Gemeinderat Ulrich Fehrlen. Die Esslinger Zeitung vom 07.03.2017 zitierte ihn mit den Worten: „Die Luft in der Innenstadt kann unter der Bebauung der Frischluftschneise Greut nicht leiden, weil schon heute kaum Frischluft dort ankommt“.
FÜR fordert eine umfassende Erhebung zur klimatischen Gesamtsituation dieser Stadt und wie sie sich gegen die Zusatzbelastungen durch den Klimawandel wappnen kann. Das ist die Vorbedingung für jede weitere baupolitische Entscheidung.
Hier geht es nicht um „Schauanträge“ (Carmen Tittel, Grüne) sondern um die Frischluftsituation der ganzen Innenstadt, um die Gesundheit der Menschen, die in dieser engen Tallage Abgasen und Hitzestauungen ausgesetzt sind.
Nicht nur im Gemeinderat sondern aktiv im Widerstand an der Seite der Bevölkerung für Ihre sozialen Interessen und gegen Umweltzerstörung. Machen Sie mit bei FÜR Esslingen.