Wo bleibt Mettingen?

Unser FÜR-Mitglied Reinhold Miller wohnt und engagiert sich seit vielen Jahren für Projekte in Mettingen. Aktuell ergriff er die Initiative, die ehemalige Mettinger Schule in eine Senioren-Wohngemeinschaft  umzubauen und sinnvoll zu nutzen. Als Vorsitzender des Heimatvereins Esslingen hat er für dieses Projekt gemeinsam mit Architekt, Baufirma und privaten Investoren eine Interessengemeinschaft gegründet, und versucht von der Stadt Esslingen eine Zusage zur Nachnutzung zu erhalten. Diese ignoriert jedoch alle Vorschläge und plant, das wunderschöne Gebäude abzureißen.

Durch den Erwerb eines größeren Nachbargrundstückes könnte sogar eine echte Mettinger Ortsmitte mit öffentlichen Einrichtungen für Vereine usw. entstehen.

Realsatire ist, dass der von OB Zieger als Festplatz eingeweihte Hermann-Sohn-Platz, aus Feuerschutzgründen gar nicht als Festplatz benutzt werden darf.

Ein schon 2003 eingebrachter Vorschlag, die innerhalb der Emil Kessler Straße gelegenen städtischen Grundstücke vor dem Daimler Bürogebäude für eine Mettinger Ortsentwicklung zu nutzen, wurde ignoriert. Eine Neckar-Fußgängerbrücke, die eine Weiterführung über die B10 zum Weiler Berg ermöglicht hätte, wurde nicht gebaut, dafür ein Steg ins Nichts.

Für einen eine viertel Million DM teuren Stadtbrunnen, wurden die Parkplätze eines Ladengeschäftes konfisziert, das daraufhin schließen musste. Inzwischen wurde der Brunnen aus Kostengründen abgestellt und als Abfallgrube missbraucht. Die vehementen und unbeirrbaren Befürworter dieser Anlage interessiert das heute nicht mehr.

Von dem ehrgeizigen Sanierungskonzept „Flaniermeile“ in Mettingen ist letztlich nichts übrig geblieben als als leerstehende Immobilien.

Im ehemaligen Bürgerhaus konnten früher alle Gruppierungen Räume mieten. Seit die Johanniter das Gebäude verwalten, wird FÜR Esslingen die Nutzung verweigert.

Sollen Bürger die städtische Planung nur widerspruchslos akzeptieren? FÜR Esslingen unterstützt die berechtigten Ideen für ein lebenswertes Mettingen.