Ein wunderbarer Sommertag mit FÜR am Bodensee

Um 7.30 Uhr morgens trafen wir uns an der Bahnhofstreppe in Esslingen. Mit Kindern, einer Jugendlichen, vielen Frauen und einigen Männern ging es los nach Konstanz und weiter mit der Fähre nach Meersburg. Eine wunderbare, idyllische Stadt am Nordufer des Bodensees. Beim gemeinsamen Cafebesuch im Biergarten der alten Burganlage ließen wir es uns schmecken. Endlich mal Gelegenheit uns so richtig kennen zu lernen, uns auszutauschen auch über all das, was uns in Corona-Zeiten so bewegt. Nach einem Spaziergang ging es zurück mit der Fähre nach Konstanz. Wir genossen die frische Brise bei der Schifffahrt. Wir danken unserer Vorstandsfrau Ariane Zirngibl, die das tolle Programm ausgearbeitet hatte.

In Konstanz wurde die Altstadt erkundet, ihre kleinen Gässchen und der tollen weitläufigen Fußgängerzone. Wir erfreuten uns an den vielen Gaststätten, Kneipen und Cafes mit Sitzgelegenheiten, Plätzen und Brunnen, dem schönen Park am Bodenseeufer. Da waren wir uns einig: Esslingen könnte sich davon in mancher Hinsicht eine Scheibe abschneiden. Menschen sind gerne in Städten, in denen es schöne Plätze gibt, kleine charmante Ecken, Sitzgelegenheiten in den Straßen oder ein  schönes Flussufer. Esslingen hätte da viel Potenzial – was aber weder gepflegt noch weiter ausgebaut wird. Was passiert eigentlich in unserer Stadt mit den Steuergeldern? Wofür werden sie ausgegeben?

Aktuell kann man am alten Busbahnhof die Planung der zukünftigen Bebauung bestaunen. Aber das Staunen weicht sehr schnell dem Erschrecken: Statt einer Grünfläche mit Wasserfläche, wird jeder Quadratmeter zubetoniert. Statt eines Platzes, wo der Mensch die Natur und das Leben genießen kann, profitabler Zweckbau. 

Wenn nur Finanzen den Takt diktieren, richtet man Städte zugrunde. Wir schlagen dem Gemeinderat vor, einen Sommerausflug nach Konstanz und Meersburg zu unternehmen. Vielleicht bleiben ja einige Ideen hängen.