Schluss mit der „Kita-Strophe“!! Der Gemeinderat muss sofort handeln! Es darf nicht länger billigend hingenommen werden, dass Familie und Beruf nicht vereinbar sind. Leider ist dem in Esslingen so. Schon viel zu lange. Eltern, die morgens vor verschlossenen Türen der Kitas stehen, weil nur noch Notbetreuung möglich ist und sie nicht wissen, wohin mit dem Kind. Arbeitgeber, die für Fehlzeiten, die durch fehlende Kinderbetreuung entstehen nicht länger Verständnis zeigen. Überlastetes Personal an Kitas mit der Folge von hohen Krankheitsausfällen.
So kann das nicht weitergehen. Esslingen muss hier das Rad nicht neu erfinden. Andere Kommunen stehen vor den gleichen Herausforderungen und packen sie an. In Ostfildern und Nürtingen kommt das Offenburger Modell zum Einsatz. Hier übernehmen die Malteser mit geschultem Personal die Betreuung der Randzeiten. Ostfildern arbeitet zusätzlich mit dem Tageselternverein zusammen. Die Städte nehmen Geld in die Hand um die Arbeitsbedingungen an den Kitas zu verbessern. Ostfildern geht auch neue Wege bei der Personalsuche. Mit einer Werbekampagne wollen sie Fachkräfte ansprechen. Wenn Esslingen nicht schnell handelt, werden diese dann womöglich nach Ostfildern gelockt!!
Höchste Zeit also, hier in Esslingen auch aktiv zu werden.
– Einführung des Offenburger Modells
– Organisierte Zusammenarbeit mit dem hiesigen Tageselternverein
– Schulungsangebote und attraktive Bezahlung für die Randzeitbetreuung
– Verbesserung der Arbeitsbedingungen an den Kitas
– Werbung für die Arbeit mit und für die Kinder
Wenn die gute gesellschaftlich organisierte Betreuung der Kinder nicht höchste Priorität hat, wohin soll das führen? Sie ist eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft. Dafür steht FÜR und fordert seit Jahren die kostenlose Betreuung der Kinder.