Kommt zur Demo gegen Bauwut und Flächenfraß am 23.9. 2017
Im Zuge der aktuell geplanten Baumaßnahmen werden in Esslingen insgesamt neuen!!! Sport und Bolzplätze verkleinert, halbiert oder ganz zubetoniert. Angeblich dient das zur Linderung der Wohnungsnot. Tatsächlich aber wird auf den Flächen keine einzige Sozialwohnung gebaut, sondern teure Luxus und Eigentumswohnungen, sodass diejenigen die die Wohnungen am dringendsten bräuchten leer ausgehen. Die 25 Prozent „mittelbare Belegungsrechte“ sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und die Bedürftigen werden dort auch nicht einziehen, sondern erhalten bestenfalls Wohnungen aus dem Bestand der Wohnbaugesellschaften. Der Deutsche Mieterbund hat kürzlich darauf hingewiesen, dass auch in Esslingen die Zahl der Sozialwohnung drastisch zurückgeht und zwar von 2013 bis 2017 von 1196 auf 860 Wohnungen . Das sind 28 % weniger als vor 4 Jahren und diese Entwicklung geht stetig weiter. Die sogenannten Investoren sind in Wirklichkeit Miethaie, denen es nur um Profitmaximierung geht.
Aktuell ist das Gelände des Sportplatzes der VFL Post besonders bedroht. Raffiniert verpackt in den Grundsatzbeschluss zum Sportpark Weil wurden die Weichen für die Bebauung des wunderschönen Sportgeländes gestellt und zwar mit den Stimmen von SPD, CDU und FDP.
Die Initiative für den 100% Erhalt des Sportplatzes und der Vereinsgaststätte VfL Post in der Pliensauvorstadt ruft am Tag vor der Wahl, am 23.9., zu einer Kundgebung und Demonstration durch die Innenstadt auf. „Gegen Flächenfraß und Bau von teurem Wohnraum in Esslingen! Für billigen Wohnraum, Sport– und Spielplätze und den Erhalt der Äcker.“
Startpunkt: Samstag, den 23. September 10.30 Uhr an der Pliensaubrücke
Typisch Merkel
Zum Berliner „Diesel-Gipfel“ mit Kommunalpolitikern erklärt Monika Gärtner-Engel, Stadtverordnete für AUF Gelsenkirchen: http://www.auf-gelsenkirchen.de/index.php/2-uncategorised/1546-typisch-merkel
Huston mahnt: Flächenfraß stoppen!
Weltweit nehmen derzeit die Überschwemmungskatastrophen durch extreme Stark regen zu. Ebenso steigt die Zahl und Intensität der Hurrikans. In einem Artikel zum Hurrikan Harvey in Huston schrieb die Frankfurter Rundschau. Es gibt zwei menschen gemachte Ursachen:
- Der Treibhauseffekt: „Harvey ist eine fatale Illustration von Prognosen der Klimaforscher… Eine weltweite Zunahme von Rekordwerten bei den Tagesniederschlägen ist unlängst von einer Forschergruppe des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung nachgewiesen worden. Und Harvey passt genau in dieses Muster… Hinzu kommt, dass der Meeresspiegel seit 1900 um rund 20 Zentimeter gestiegen ist, ebenfalls eine Folge der globalen Erwärmung. Das Ausmaß von Sturmfluten verschlimmert sich dadurch.“
- Die praktisch unbegrenzte Bauwut in Houston „Die Folgen sind eine zunehmende Versiegelung von Böden und die Bebauung selbst von früheren Überflutungszonen in der Nähe von Flüssen. Es wird geschätzt, dass in der Küstenregion um Houston allein zwischen 1990 und 2010 rund 30 Prozent der freien Fläche verloren gegangen sind. Überschwemmungen treten nun fast regelmäßig auf. Harvey hat so bereits die fünfte große Flut in Houston seit 2012 ausgelöst…“
Klar Esslingen liegt nicht am Atlantik. Aber die Überflutungen in Braunsbach und die zahlreichen Jahrhunderthochwasser in Deutschland weisen eindringlich auf die Gefahren hin. Auch deshalb muss der Flächennutzungsplan komplett abgelehnt werden. FÜR Esslingen lehnt bewusst faule Kompromisse und unsinnige Zugeständnisse in dieser Frage ab.
Frankfurter Rundschau 1.9.2017 – Bauwut in Huston
Huston mahnt: Flächenversiegelung hat katastrophale Folgen http://www.fr.de/politik/ueberflutungen-durch-sturm-harvey-houston-erlebt-ein-menschengemachtes-desaster-a-1341143
EZ 23.08.17 – Kinderarmut
„Die Kinderstiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die konkreten
Nöte von Kindern aus benachteiligten Familien im Landkreis
Esslingen zu lindern. Der gilt zwar als wohlhabend. nimmt man
aber alleine die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit vom Januar
2016, so leben hier mindesten 6427 Kinder in Armut…. Von
der versteckten Not noch gar nicht zu reden.“



