9 Sport und Bolzplätze in Gefahr
Für Esslingen hat den Grundsatzbeschluss zum Sportpark Weil in der vorliegenden Form abgelehnt, weil er die sinnlose Zerstörung des VFL Post Geländes samt Vereinsheim festschreibt und weitere wertvolle Flächen versiegelt. Mindestens 4 Mio € müssen aufgewendet werden um Ersatzspielflächen zu bauen. Von dem groß angekündigten Sportpark ist nur eine winzige „Aktivfläche“ übriggeblieben.
Im Zuge der aktuell geplanten Baumaßnahmen werden insgesamt 9 Sport und Bolzplätze verkleinert, halbiert oder ganz zugebaut: Sportplatz VFL Post, Bolzplatz in der Frischluftschneise Greut, Rasen-Bolzplatz Traifelbergstr, Tennisplatz Berkheim, Bolzplatz Ina Rothschildweg, Sportplatz FH Gelände, Spiel und Bolzplatz Rosselenäcker. Der Bolzplatz Barbarossaweg und der Sportplatz TV Hegensberg werden halbiert, Die mutwillige Zerstörung dieser wohnortnahen, für Kinder fußläufig erreichbaren Sport und Bewegungsmöglichkeiten ist ausgesprochen jugend- familien- und gesundheitsfeindlich und bedient nur die Profitinteressen der Immobilienwirtschaft
Der kümmerliche Sportpark in Weil, der für die meisten Einwohner nur mit dem Auto oder mit teuren öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist, kann den Verlust dieser Flächen keinesfalls ersetzen.
Die ganze Pliensauvorstadt braucht den Sportplatz der VFL Post als wohnortnahe niederschwellige Sportstätte. 160 Kinder aus dem Stadtteil und zahlreiche Schüler aus den umliegenden Schulen trainieren dort. Der Weg nach Weil ist unzumutbar.
Die Anwohner bezeichnen den Sportplatz zu Recht als grüne Lunge der Pliensauvorstadt. Die große Grünfläche bindet CO2, erzeugt Sauerstoff, dient als Filter für Schadstoffe und hat hohe Bedeutung als Sickerfläche und Kaltluftentstehungsgebiet. Der Kampf um die Erhaltung dieser Sportflächen muss weiter gehen!