Die Meldungen über Unwetter und Starkregen auch im Kreis Esslingen
reißen nicht ab: „Unwetter hält Region in Atem – Feuerwehr rückt nach
heftigem Gewitter zu fast 200 Einsätzen aus.“ „Lebensgefährliche Fluten
– Kirchheim und Hochdorf betroffen“ „Hangrutsch in Oberesslingen –
Bahnstrecke und Landstraße gesperrt -Durch den heftigen Regen in den
vergangen Tagen rutschte der Hang an zwei Stellen ab.“
Vollgelaufene Keller und sturzbachartige Überflutung der Mutzenreisstraße.
Die schweren Gewitter in Deutschland in den letzten Wochen mit
extremem Starkregen sind eine Folge des Treibhauseffekts und ein
Indikator für den Übergang in eine globale Klimakatastrophe. Je wärmer
die Luft umso mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen und umso heftiger
werden die Niederschläge. Verschärft wird die Situation durch die
massive Flächenversiegelung der letzten Jahre, weil dadurch
Sickerflächen in großer Zahl verschwinden. All das zeigt, wie wichtig und
richtig der Kampf gegen die im Flächennutzungsplan vorgesehene
massive Flächenversiegelung, gegen die Bebauung der
Frischluftschneise im Greut und gegen das Zubetonieren der zahlreichen
Sport und Bolzplätze ist.
In dieser Situation hat die Stadt Esslingen nach dem Vorbild der
Bundesregierung die eh schon bescheidenen Klimaziele gestrichen. Wir
meinen durch den beschleunigten Umstieg auf erneuerbare Energien,
durch den allseitigen Ausbau des ÖPNV und durch die beschleunigte
Entwicklung von Elektro bzw Brennstofzellenfahrzeugen ist eine
drastische Reduktion des CO2 Ausstoßes sehr wohl möglich. Wir müssen
an diesen Forderungen unbedingt festhalten. Dazu braucht es den immer
engeren Zusammenschluss der verschiedenen Umweltbewegungen. Wir
rufen auf: Kommt am Samstag den 16.6. beim sogenannten Klimafest zu
den Ständen am Postmichelbrunnen. Diskutiert mit den verschiedenen
engagierten Umweltschützern. FÜR Esslingen lädt dazu ein bei FÜR
Mitglied zu werden und 2019 auf der Liste von FÜR Esslingen zum
Gemeinderat zu kandidieren. (www.für-esslingen.de)