FÜR Esslingen, die Esslinger Montagsdemo und zahlreiche Einzelpersonen rufen auf zur Montagsdemo gegen die rassistischen und faschistischen Exzesse der letzten Wochen in Chemnitz und ihre Duldung, Verharmlosung bzw. Förderung durch Teile des Staatsapparats und den Verfassungsschutz. Wir wollen uns Ausländerfeindlichkeit, Hetze gegen Flüchtlinge, Rassismus und Faschismus konsequent entgegenstellen.
In Chemnitz besuchten 65.000 bis 70.000 Menschen das antifaschistische Konzert von „#wirsindmehr“. 4.000 Menschen auf dem Rathausplatz in Kiel, 20 000 Menschen in Hamburg gegen eine Kundgebung von 170 Pegida-Anhängern. Unter dem Motto „Ausgehetzt“ zahlreiche Demos in Bayern. Zuletzt 2000 in München gegen Karin Storch und 120 AFDler.
Was gerade an Europas Grenzen passiert, macht fassungslos: Allein im Juni und Juli sind mehr als 850 Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken. Rettungsschiffe werden festgehalten und beschlagnahmt. „Lifeline“ und „Aquarius“ harrten tagelang mit hunderten Geretteten an Bord auf dem Meer aus, weil Italien und Malta ihre sicheren Häfen geschlossen haben. Die Bundesregierung tut so, als ginge sie das Sterben im Mittelmeer nichts an. Menschen „zur Abschreckung“ ertrinken lassen, kann keine Lösung sein. Wir müssen zusammen für Menschlichkeit und Solidarität einstehen. Seenotrettung ist kein Verbrechen
Kommt am 17. September 2018 um 17.30 Uhr vor den Bahnhof in Esslingen.
Wir freuen uns über Plakate und Transparente und Redebeiträge am Offenen Mikrofon..