NEIN ZUM ABSCHIEBE-TERROR – Solidarität mit Alassa

Zwiebel Artikel Kalenderwoche 33

Bildunterschrift: FÜR Gemeinderätin Dilek Toy bei einer Solidaritätsveranstaltung mit Alassa.
Bildautor: eigene Aufnahme

Alassa Mfouapon, mutiger und bundesweit bekannter Flüchtlingsaktivist sowie zahlreiche  andere Flüchtlinge  bekamen die Aufforderung, sich in ihre Heimatländer zu begeben, sonst würden sie in Kürze abgeschoben. Breite Solidarität entwickelt sich. Auch FÜR Esslingen protestiert entschieden gegen die geplante Abschiebung nach Kamerun. Im Norden des Landes wütet die islamistische Boko Haram. Das Land wird diktatorisch regierte. Willkürliche Festnahmen und Folter sind an der Tagesordnung.   Zahlreiche Quellen u.a. Amnesty International aber auch die Seite des Auswärtigen Amts bestätigen das.

Trotzdem wird das Land von Seehofer und Co. zynisch als „Sicheres Herkunftsland“ bezeichnet. Alassa war in Kamerun politisch verfolgt, saß in Libyen in einem KZ-ähnlichen Lager und sein Sohn ertrank bei der Flucht übers Mittelmeer. Er setz sich als Sprecher des „Freundeskreis Flüchtlingssolidarität“ für die Rechte aller Flüchtlinge ein. Das ist offensichtlich eine Retourkutsche des Bundes -und des Landesinnenministeriums. Denn Alassa hat sich nicht nur gegen eine Hetzkampagne der Bild-Zeitung und der AFD juristisch durchgesetzt, sondern auch einen Prozess gegen einen brutalen Polizeieinsatz in der LEA in Ellwangen in wesentlichen Teilen gewonnen. 

„Wir streiten für sein Recht auf Asyl. Das ist ein Beitrag zum Kampf gegen die menschenverachtende Flüchtlingspolitik der EU und der gesamten BRD“, so Rechtsanwalt Peter Klusmann. In diesem Sinne ruft FÜR Esslingen auf zur breiten Solidarität mit Alassa.

FÜR Esslingen unterstütz auch die am 18.9. von der Seebrücke und anderen geplante ideelle Menschenkette von Norddeutschland bis nach Italien.

Für ein uneingeschränktes Asylrecht auf antifaschistischer Grundlage.

Für die Bekämpfung der Fluchtursachen und nicht die Bekämpfung der Geflüchteten.

Für einen humanen Umgang mit Menschen auf der Flucht.

Für sofortige Zuweisung von Flüchtlingen aktuell gerade auch aus Afghanistan  an die 267 Städte mit „sicherem Hafen“!