Die Esslinger Stadtverwaltung beharrt, trotz zahlreicher Proteste aus der Bevölkerung, auf ihrer umwelt- und bürgerfeindlichen Baupolitik. Nach der geplanten Bebauung der Frischluftschneise im Greut und des Sportplatzes in der Pliensauvorstadt, soll jetzt auch noch das Freibad in Berkheim zubetoniert werden. Rücksichtslos werden immer neue wertvolle Flächen an die Immobilienwirtschaft verscherbelt. Die Interessen der Jugend, des Sports und der Gesundheit der Esslinger Bürger bleiben dabei auf der Strecke.
Am 2. 6. um 16 Uhr soll im Gemeindehaus am Blarer Platz eine außerordentliche Gemeinderatssitzung zum Thema „strategische Haushaltskonsolidierung“ stattfinden. Es ist damit zu rechnen, dass die hohen Kosten für die Brückensanierung als Drohkulisse aufgebaut werden um die Grundstücksverkäufe zu rechtfertigen. Die Brückensanierung kann aber unmöglich durch die Stadt Esslingen geschultert werden, sondern muss vollständig durch Bund und Land finanziert werden. (Verkehrsminister Dobrindt lässt in seinem Wahlkreis Umgehungsstraßen im Wert von 540 Mio. bauen, da dürften die 100 Millionen für die Esslinger Brücken kein Problem sein.)
Sollte das Berkheimer Hallen-Freibad dem Bäderkonzept zum Opfer fallen, so ist nicht zuletzt auch die starke DLRG Ortsgruppe Berkheim akut bedroht. Auch das Schulschwimmen der Schillerschule Berkheim wird dann nicht mehr stattfinden können. FÜR Esslingen schlägt vor, am 2. Juni ab 15 Uhr eine Protestkundgebung mit offenem Mikrofon auf dem Blarerplatz durchzuführen – mit möglichst breiter Beteiligung der Bürgerschaft, der Umweltschützer, der Bürgerinitiativen, und der Bürgerausschüsse.
Klares NEIN zu der umwelt- und bürgerfeindlichen Baupolitik.
FÜR ein lebenswertes Esslingen!