FÜR Esslingen lehnt den geplanten Abriss des Hochschulgebäudes auf der Flandernhöhe ab. Mit dem Abbruch würden nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch ein Hallenbad, eine Turmhalle, ein kleines Amphitheater und eine wunderschöne Grünfläche zerstört. Es ist ein Unding, dass ein öffentliches Gebäude bereits nach 40 Jahren abgerissen werden soll. Dabei werden, um öffentliche Akzeptanz zu erreichen die Sanierungskosten hochgerechnet und die Kosten für den Neubau kleingerechnet. (Das einzige stichhaltige Argument ist das undichte Flachdach, das sofort repariert werden muss, das aber bei weitem keine 74 Millionen kosten würde.) Das ist, wie schon beim Zentrum Zell, Zerstörung von öffentlichem Eigentum durch eine Politik der bewussten Verwahrlosung statt der kontinuierlichen Pflege und Sanierung. Sanieren statt Planieren! weiterlesen
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Glückwunsch! – 10 Jahre Montagsdemo!
Es war der damalige Vorstand von FÜR Esslingen, der am 20.8. 2004 vor 10 Jahren, die erste Esslinger Montagsdemo anmeldete. Es folgten beinahe 400 weitere Montagsaktionen bis zum aktuellen 10. Geburtstag. Glückwunsch! – 10 Jahre Montagsdemo! weiterlesen
Reisebericht von Mesopotamien
3 FÜR – Mitglieder berichten von ihrer Reise nach Mesopotamien:
People-to-People-Reise zur „Wiege der Menschheit“
und mitten ins Leben Kurdistans in der Südosttürkei
11 Reisende aus Deutschland, 2 Begleiter vom Umwelt- und vom Tourismusverein aus Batman und manchmal auch noch deren Familien nahmen an der 8-tätigen Reise teil.
Von Anfang an waren wir fasziniert vom Reichtum dieser 10 000 und mehr Jahre alten Kultur, der wir überall begegneten. Riesig erfreute und erfrischte uns der enge, freundschaftliche Kontakt mit Gewerkschaftern, Bauern, Umweltschützern, Frauenaktivisten, Verteidigern des Kulturerbes von Hasankeyf, bis hin zu den uns warmherzig-hilfsbereit aufnehmenden Badenden im heißen Schwefelbad in Ilisu, am Ilisu-Staudamm. Reisebericht von Mesopotamien weiterlesen
FÜR Esslingen erobert Sitz im Gemeinderat
Das Personenwahlbündnis FÜR Esslingen bedankt sich ganz herzlich bei den Wählern für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Ebenso gilt unser Dank unseren 40 Kandidatinnen und Kandidaten und den zahlreichen Helfern und Freunden, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben. Wir freuen uns riesig über das errungene Mandat für unsere Spitzenkandidatin Dilek Toy. Sie wird entsprechend unseren Kandidatengrundsätzen regelmäßig auf den öffentlichen Mitgliederversammlungen Rechenschaft ablegen, die Aufwandsentschädigungen spenden und weiter mit den Menschen vor Ort Politik machen.
FÜR Esslingen hat sich durch die verschiedensten Wahlbehinderungen nicht beirren lassen. Weder durch den fast durchgängigen Presseboykott, noch durch das anfängliche Verbot von Infoständen durch die Stadtverwaltung, noch durch den subtilen Antikommunismus der durch die Esslinger Zeitung gestreut wurde. Im Gegenteil haben wir diese Angriffe beantwortet durch breite Öffentlichkeitsarbeit, mehrere Protestdemonstrationen und Straßenumzüge aber auch durch zahllose Einzelgespräche.
Unsere Kandidatin im Gemeinderat ist das Sprachrohr der Anliegen der Esslinger Bürger. Zur Durchsetzung von Verbesserungen der Lebenslage der Menschen braucht es aber den breiten Einsatz der Bevölkerung. Dazu beizutragen ist ein besonderes Anliegen von FÜR Esslingen.
Deshalb: Werden Sie Mitglied bei FÜR Esslingen! Wir freuen uns über jeden Mitstreiter für ein lebenswertes Esslingen.
Wahlergebnis
Der Wahlkampf hat sich gelohnt. FÜR Esslingen hat wieder einen Sitz im Gemeinderat.
Wir konnten unser Wahlergebnis von 15.837 Stimmen (1,43%) im Jahr 2009 auf 27.588 (2,46%) verbessern und damit um 1,03% steigern.
Sitzverteilung:
Bergwerksunglück in der Türkei
Resolution der Esslinger Montagsdemo, einstimmig angenommen am 19. Mai 2014:
An die Bergleute und ihre Familien in der Region Soma / Türkei
Liebe Kollegen und Familien!
Mit tiefer Bestürzung erfuhren wir von dem schweren Bergwerksunglück.
Die Esslinger Montagsdemonstration drückt Euch ihr tiefempfundenes Beileid aus.
Mit großer Verärgerung und Wut vernahmen wir, dass Herr Erdogan behauptet, dass so ein Unglück eben passieren könne und halt passiert sei. Herr Erdogan hat nicht die Wahrheit gesagt! Erst vor einem Jahr stellte die 1. Internationale Bergarbeiterkonferenz in Arequipa / Peru nämlich fest, dass dank der Entwicklung der Sicherheitstechnik und sicherer Abbaumethoden solche Unglücke längst vermeidbar sind und dass jedes Unglück eines zuviel ist.
Dass diese Technik nicht eingesetzt wurde, liegt in der alleinigen Verantwortung der Bergwerksbetreiber und der Regierung unter Herrn Erdogan! Das Streben nach maximalem Profit für die Bergwerksbetreiber und die Unterdrückung der berechtigten Forderungen nach Sicherheit am Arbeitsplatz durch die Regierung sind zwei Seiten eines Verbrechens. An den Händen dieser Mörder klebt das Blut der Getöteten und das Blut der bei den Protesten gegen diese Politik Verletzten!
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